Unser Betrieb - Mitglied der Bayerischen Christbaumanbauer

 

Christbaumhof Hahn - Weihnachtsbäume aus Bayern

Als festverwurzeltes Familienunternehmen mit Sitz in Niederbayern, nördlich von Straubing zugehörig zum Naturpark Bayerischer Wald, widmen wir uns nun seit mehr als 30 Jahren der Aufzucht, Pflege und dem Verkauf von Weihnachtsbäumen. Anfangs mit einigen wenigen Tannen und Fichten aus damals hauptsächlich forstlichen Pflanzungen fand der Christbaumanbau seinen Anfang auf unserem Betrieb. Durch zunehmende Beliebtheit der Nordmanntanne über die Jahre wird nun auf unseren bestens dafür vorbereiteten Standorten hauptsächlich diese kultiviert, aber auch andere Arten wie die Blaufichte, Colorado-, oder Küstentanne finden Platz in unserem Sortiment.

Qualität durch Erfahrung

Wir produzieren auf unserem Betrieb nach neuesten Erkenntnissen und mit gut ausgebildetem Personal hochqualitative, regionale Weihnachtsbäume für Großhandel und Endkunden. Mit dem nötigen „Know-how“, dass wir uns über die Jahrzehnte aneignen konnten, ist für uns ein Zukauf von Bäumen seit 2007 nicht mehr notwendig. Hinter der Erzeugung von unseren bayerischen Christbäumen steckt viel mehr als nur das Pflanzen und die Ernte. Mit unzähligen Arbeitsstunden und viel Hingabe pflegen, korrigieren und perfektionieren wir unsere Pflanzungen.

Kundenzufriedenheit durch Persönlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit

Die Produktion, Logistik und Vermarktung der Weihnachtsbäume in Perfektion ist unser Anspruch, um Ihnen gerecht zu werden. Unser Vorteil ist, dass wir die Nähe zu unserem Produkt und zum Kunden nicht verlieren. Wir sind persönlich für Sie da - Ihr Anliegen ist Chefsache! Bei uns bleibt nichts dem zu Fall überlassen unser Betrieb samt Lager-, und Verladeplatz liegt unmittelbar an der Autobahn A3, die einen reibungslosen und schnellen Transport zu Ihnen verspricht.

Verantwortungsbewusstsein durch Nachhaltigkeit

Außerdem bewirtschaften wir unsere Weihnachtsbaumplantagen mit geringstmöglichem Pflanzenschutzmittelaufwand und versuchen immer bei allen Entscheidungen in der Kulturführung den ökologischeren Weg zu gehen. Wir setzen zu 100% auf eigene Produktion und garantieren die Herkunft der Bäume von unseren Christbaumkulturen, unser Stichwort ist „Regionalität“!

 

Warum also einen Weihnachtsbaum von uns?

  • garantiert 100 % bayerischer Christbaum
  • frisch geschlagen
  • regional, direkt vom Erzeuger
  • umweltverträglich produziert
  • höchstes Maß an Qualität

 

 

Weihnachtsbaumanbau

 

Nach der Saison ist vor der Saison – Weihnachtsbäume sind unsere Leidenschaft!

Angefangen im Januar und Februar mit den Korrekturschnitten in den nicht erntefähigen Weihnachtsbaumkulturen beginnen unsere jährlichen Pflegemaßnahmen. Hierbei werden per Hand mit der Gartenschere Fehltriebe oder Unförmigkeiten beseitigt. Um diese Arbeiten korrekt durchzuführen ist ein hohes Maß an Erfahrung und Intuition notwendig.

Im März und April werden je nach Witterung die neuen Christbäume meist als 3 jährige wurzelnackte Setzlinge gepflanzt. Unsere Jungpflanze stammen aus ausgewählten Baumschulen, welche nur Saatgut mit bester genetischer Veranlagung verwenden. Das Pflanzen findet auf unserem Betrieb meist mit einem Schlepper und einer 3 reihigen Pflanzmaschine statt oder auf kleineren Parzellen mit der Hand.

Außerdem findet im März und April die Düngung der Christbäume statt, um den Bäumen eine optimale Nährstoffversorgung zu gewähren und somit eine schöne Nadelfarbe und ausreichendes Knospenwachstum zu erhalten. Wir düngen nur nach selbst gezogenen Boden-, und Nadelproben mit anschließender Nährstoffuntersuchung, um Eintragungen jeglicher überschüssiger Nährstoffe ins Grundwasser zu verhindern. Auch versuchen wir den Pflanzenschutzmitteleinsatz so gering wie möglich zu halten und setzten diese, bei Gebrauch nur unter Blatt ein, d.h. dass die Applikation abgeschirmt stattfindet und so kein direkter Kontakt zum Weihnachtsbaum besteht. Unser Ziel ist es den Bewuchs in den Kulturen zu erhalten, um die Humusbildung zu fördern und den Boden vor Erosion durch Wind und Wetter zu schützen. Deshalb erhalten wir durch Mulchen und Mähen die Grasnarbe und beschränken den Einsatz von Herbiziden auf Problemunkräuter.

Direkt anschließend beginnt im Mai eine weitere wichtige Arbeit am Baum, um eine schöne Form und ausgeglichene Proportionen zu erhalten, wird der Terminaltrieb reguliert. Aufgrund dessen, dass Nordmanntannen ab dem 4. bis 5. Standjahr ein verstärktes Längenwachstum entwickeln, wächst der oberste Trieb, also die Spitze unproportional zum Rest des Baumes nach oben. Im darauf folgenden Jahr wird der Baum „löchrig“, weil zu wenig Knospen für die Astausbildung auf einem zu langen Terminaltrieb sitzen oder der Abstand zwischen den Astkränzen zu groß wird. Die Terminaltriebregulierung kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen, die von uns bevorzugte ökologischere Variante ist die „Top-Stopp Zange“(Foto), hierbei wird eine speziell für diese Arbeit entwickelte Zange angewendet. Es werden leichte Einschnitte in das Kambium des Baumes vorgenommen, um den Saftstrom für die Spitze temporär zu unterbrechen und so das Längenwachstum zu begrenzen. Eine weitere Möglichkeit ist das Einstreichen der Spitze mit Wachstumsreglern, die man bereits aus dem Getreideanbau kennt. Um dann den frischen und anfangs sehr empfindlichen Terminaltrieb zu schützen, folgt das Anbringen von Vogelschutzstäben(Foto), diese verhindern, dass durch das Anfliegen von Vögeln die Spitze des Weihnachtsbaums abgebrochen wird.
In den Sommermonaten bis in den Herbst werden die schlagreifen Bäume etikettiert und in verschiedene Qualitäts-, und Größenklassen unterteilt. Hierbei wird jeder Baum einzeln betrachtet und durch ein geschultes Auge entschieden, welche Ansprüche der jeweilige Weihnachtsbaum erfüllt.